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| Spätzlebrett | Spätzleschwob (-presse) | Spätzlesieb | Spätzlehobel | Spätzle-Hex | Passiermühle mit Spätzle-Einsatz |
Spätzlebrett und Schaber Die Benutzung des Spätzlebrettes ist ausführlich beim Grundrezept erklärt. Wir gehen hier noch einmal kurz darauf ein. Das Spätzlebrett ist in der Regel aus unbehandeltem Holz. Etwa 10 cm breit und 20 cm lang, mit einem großen Griff am oberen Ende. Am unteren Ende ist es keilförmig angespitzt, um den Teig gut vom Brett schaben zu können. Der zugehörige Schaber ist in der Regel aus Metall. Beides kann für wenig Geld im Haushaltswarengeschät gekauft werden. Zum Schaben macht man das Brett in das kochende Wasser, um es anzufeuchten und gibt etwa ein oder zwei Eßlöffel des zäflüssigen Teiges auf die untere Häfte des Brettes. Der Teig wird dann etwas glatt gestrichen. Das Brett wird mit der zugespitzten Seite an die Wasserobefläche gehalten. Mit dem Schaber werden dann kleine Teigstücke vom Brettende aus ins Wasser geschabt. Gelegentlich wird der verbleibende Teig auf dem Brett mit dem Schaber etwas weiter nach vorne geschoben. Wenn die Teigportion komplett im Wasser ist, wartet man bis die Spätzle an der Wasseroberfläche sind - sie sind dann gar - und schöpft sie mit dem Seiher aus dem Wasser. Weiter so verfahren, bis der ganze Teig verarbeitet ist. |
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Spätzleschwob (Spätzlepresse) Die Spätzlepresse wird oft auch als Spätzleschwob bezeichner, wobei es aber auch Hersteller gibt, die das unten beschriebene Sieb als solchen bezeichnen. Zumindest ist diese Presse wohl das zweibekannteste Instrument um Spätzle herzutsellen und das bekannteste um die "Faule-Weiber-Spätzle" herzustellen. Die Presse sieht aus wie eine überdimensionale Knoblauchpresse (zumindest annäherungsweise). In der Regel ist sie aus Metall, teilweise aus einem speziellen Hartplastik. In die Öffnung wird der Teig hereingegeben und dann in das kochende Wasser gepresst. Dabei wird die Presse auf den Topfrand gelegt. Dazu ist eine extra Halterung am vorderen Ende angebracht. Moderne Pressen haben verschieden große Löcher um unterschiedlich große Spätzle herzustellen. So sollen sie handgeschabten Spätzle näher kommen. Das ist ein Affront gegen jede(n) gute(n) Schaber(in) dessen/deren Spätzle in der Regel alle fast gleich groß sind. Den Teig etwas fester als beim Schaben vom Spätzlebrett machen, dann klumpt er nicht so schnell und läßt sich besser durchdrücken. Auch die Presse gelegentlich ins heiße Wassser tauchen. Nach der Fertigstellung der Spätzle die Presse gleich reinigen, damit der Teig nicht festklebt. Mance Pressen kann man zur Reinigung leicht auseinandernehmen. Dabei ist darauf zu achten, daß die Presse keine Kleinteile hat, die dabei verloren gehen können. Pressen mit polierten Obeflächen sollten nicht in die Spümaschine gegeben werden, außer es stört nicht, wenn sie abstumpfen. |
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Spätzlesieb Das Spätzlesieb ist ein planes rundes Stück Plastik oder Metall, mit hochgezogenem Rand, welches in etwa die Größe eines Topfdeckels hat. In die kreisrunde Fläche sind Löcher vom Durchmesser eines Stiftes gestanzt (daher auch der Name). Außerdem beötigt man noch einen Schaber aus Holz oder Metall, der in der Regel dem Gerät beigelegt ist. Das Wasser wird im Topf zum Kochen gebracht. Anschließend wird das Spätzlesieb wie ein Deckel auf den Topfrand gelegt. Man gibt eine größere Menge Teig auf das Sieb und schabt es diesen dann mit dem Schaber durch die Löcher. Wie üblich sind die Spätzle fertig, wenn sie an die Wasseroberfläche kommen. Die Form der Spätzle, die mit dem Sieb produziert werden, erinnert aber eher an Knöpfle (s. dazu Wissenswertes). Es ist also nicht verwunderlich, daß Knöpfle in der Regel mit einem Knöpflesieb hergestellt werden. |
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Spätzlehobel Der Spätzlehobel sieht im Wesentlichen aus, wie eine Käsereibe mit einem aufgesetzten Schlitten und funktioniert auch so. Man füllt in den Schlitten etwas Teig, legt den Hobel auf den Rand des Topfes und fährt dann den Schlitten hin und her, drückt dabei den Teig stetig etwas nach, und ganz von alleine fallen die Spätzle in den Topf. Leider gibt es gerade beim Spätzlehobel sehr unterschiedliche Qualitäten. Bei einigen läft der Teig zu allen Seiten heraus, nur nicht durch die vorgesehenen Löcher. Bei anderen funktioniert die Schlittenmechanik nicht besonders gut. Es gibt auch solche, bei denen man den Teig wie bei manchen Küchenmaschingen nachdrücken kann. Es empfiehlt sich auf alle Fälle nicht gerade einen billigen Hobel zu kaufen. Mit der Konsistent des Teiges muß man etwas rumexperimentieren, damit der Teig richtig in Wasser gehobelt wird. Für Knöpfle gibt es auch Hobel, die sich von denen für Spätzle in der Art der Löcher unterscheiden. Der Spätzlehobel hat auf der Unterseite schräge Zapfen abstehen. |
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Spätzle-Hex Die Spätzle-Hex funktioniert ähnlich, wie eine Rohkostreibe. Es gibt einen Behälter, in den der Teig eingefüllt wird und dann über eine rotierende Reibevorrichtung die Spätzle in den Topf gerieben werden. Durch eine Haltevorrichtung kann das Gerät am Topf befestigt werden, so daß man sich ganz auf's Reiben und Nachfüllen konzentrieren kann. Wir haben noch keine Erfahrung mit dem Gerät, aber auf unserer Linkseite gibt es einen Link zur Familie Aaltonen in Kanada, die das Gerät so toll findet, daß sie es dort verkaufen. Auf ihrer Seite kann man es sich auch genauer ansehen. |
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Passiermühle mit Spätzle-Einsatz Man kann zum Spätzlemachen auch eine Passiermühle - auch Flotte Lotte genannt - benutzen. Für manche Modelle gibt es einen speziellen Spätzleeinsatz, dessen Löcher etwas größer sind. Wer schon eine Passiermühle hat und es den passenden Einsatz gibt, kann gerne versuchen damit Spätzle zu machen. Wir haben keine Erfahrung damit, stellen es uns aber als nicht so ergiebig vor, wie mit den anderen Werkzeugen. |
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